die zeit war aber wuetend auf alles



langweilige monologe haben keinen anspruch auf heilung. vielleicht sagten die aerzte damals nichts, aber ich nehme schon zuviel vorweg. den abstand zu planen ist zu meinem beruf geworden. jahrelang interesse heucheln, um dann in erweckungsstarre zu beginnen. wenn ein tag mit ansteigender zahl mich einholt und die monate sich rapide beschleunigen, habe ich das gefuehl einen leierkastenspieler anzuhoeren, der fertigwerden will, der sich selbst schon satt hat. das datum wird zu einem klumpen mit kern, macht den kopf erbarmungslos muede, dass ich mich frage, ob ich wirklich erwacht bin und ohne traum. [pn]