vorspann



da wird etwas ins leere geworfen. in eine staubfreie umgegebung. sie haben das tageslicht erneut verpasst, denkt sie. das laufen in die nacht hinein bedeutet nichts. darf man nehmen, was man will? ich verstehe das nicht. nochmal. sie hoert die elektrostatische ladung im nebenzimmer. der ton des fernsehers ist abgeschaltet. sie bleibt auf der schwelle stehen. danke. die dunklen moebel sind mit plastikfolien abgedeckt. der deckenvenitaltor dreht sich gluecklicherweise. sie hat einen toten hier erwartet. stattdessen reibt sie in einem negativen gebet ihre handruecken aneinander. in ihren augen spiegelt sich der wunsch zu gehen. sie setzt sich in diesen schoenen raum. dies ist das land der kalten haende. sie faellt in sich zusammen. die moeglichkeiten verschieben ihr das puzzle. denken auf vorrat macht hier keinen sinn. sie steht jetzt und streckt sich. das schale leben fuellt sie wieder aus. eine gaensehaut geht ihr ueber den ruecken. ihr ichfeld um den koerper expandiert. sie greift nicht mehr ins leere, sie steht mit nackten fuessen auf der schwelle und handelt jetzt in wirklichkeit. [pn]