harpune



der stotterer zwingt sich still zu sitzen. wir fruehstuecken unfreiwillig zusammen. ich bekomme mein muesli nicht herunter, waehrend ihm klebrige stuecke kaesebrot aus dem mund auf den tisch fallen. grosszuegig sehe ich darueber hinweg, mein blick ist kein strafen, auch wenn der stotterer seit fuenfzehn minuten an einer silbe festhaengt. rot sein haupt, er schlaegt mit der linken flach auf den tisch, beugt sich vor. mir krampft der magen, ich trinke saubere buttermilch. merkwuerdig fromm ist der stotterer geworden, geht gerne zur arbeit, in die denkfabrik.

[pn]